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Schulwettbewerb

Jede entwicklungspolitische Idee zählt!

Mit dem Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für Eine Welt – Eine Welt für alle“ werden seit 2003 Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 13 alle zwei Jahre zur Auseinandersetzung mit Themen globaler Entwicklung aufgerufen.Der Wettbewerb hat das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen zu unterstützen und Kinder und Jugendliche für die Eine Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren. Der Wettbewerbsbeitrag kann dabei in jeder denkbaren Form eingereicht werden; ob Texte, Fotos, Filme, Kunstwerke, Theater- oder Musikstücke, Plakate oder digitale Arbeiten – jeder Gedanke zum Lernbereich Globale Entwicklung zählt!

Wer wir sind

Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik wird unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt und ist ein Programm unter dem Dach der Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen.

Neue Wettbewerbsrunde:

Meine, deine, unsere Zukunft?! Lokales Handeln, globales Mitbestimmen.

Wieso schwimmt immer mehr Plastikmüll in unseren Weltmeeren? Was für Folgen hat die Erderwärmung für unsere Lebenswelt? Und welche Auswirkungen hat unser Konsumverhalten weltweit? Fragen, die nicht nur Erwachsene beschäftigen. Auch Kinder und Jugendliche machen sich hierzu Gedanken und überlegen, was diese Themen für die EINE WELT bedeuten und welche Handlungsoptionen sie selbst dabei haben. Genau hier knüpft der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ an. „Meine, deine, unsere Zukunft?! Lokales Handeln – globales Mitbestimmen.“ lautet das Thema zur aktuellen Runde.
Schülerinnen und Schüler aller Klassen und Jahrgangsstufen sind dazu aufgerufen, sich mit eigenen und fremden Vorstellungen von einem zukunftsfähigen Zusammenleben in der EINEN WELT auseinanderzusetzen und ihre Möglichkeiten zur demokratischen Mitgestaltung dieser Zukunft auszuloten: In welchen Themenfeldern werden Entscheidungen getroffen, die ausschlaggebend für eine nachhaltige Entwicklung sind? Wie und wo kann ich mich in meinem Umfeld, in meiner Schule, in meiner Stadt, im Rahmen zivilgesellschaftlicher Initiativen oder bei politischen Jugendorganisationen für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen? Und wie kommt man eigentlich zu einer gemeinsamen Entscheidung, wenn verschiedene Personen und gesellschaftliche Gruppen ganz unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie die Zukunft aussehen soll?

Kompetenzentwicklung

Diese und weitere Fragen haben Platz in den Wettbewerbsbeiträgen der Kinder und Jugendlichen. Die Auseinandersetzung soll dabei nicht nur themenspezifisch erfolgen, sondern auch den Erwerb von Kompetenzen fördern, die die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, ihre Vorstellung von einer lebenswerten Zukunft umzusetzen. In der neunten Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik stehen somit insbesondere die Kompetenzen im Vordergrund, die den Schülerinnen und Schülern Partizipation und Teilhabe ermöglichen.

Tipps zur Beitragserstellung

Wenn Sie am Wettbewerb teilnehmen, möchten Sie – klar! – auch gewinnen! Die Preisträgerbeiträge der letzten Wettbewerbsrunden haben die Jury überzeugt und so den Weg auf das Treppchen geschafft. Beachten Sie grundsätzlich bei der Erstellung des Beitrags, dass die Jury nur rund 20 Minuten Zeit hat, Ihren Beitrag zu bewerten. Neben den Teilnahmebedingungen und den Bewertungskriterien möchten wir Ihnen einige praktische Hinweise aus der Jury-Perspektive mitgeben.

Bewertungskriterien

Stellen Sie den Bezug zum Wettbewerbsthema klar heraus!

Der Beitrag greift das Wettbewerbsthema auf, d. h. die Schülerinnen und Schüler haben sich differenziert mit der EINEN WELT unter einem bestimmten Fokus auseinandergesetzt und entsprechende Kompetenzen erworben. Das Thema der Wettbewerbsrunde muss im Beitrag
widergespiegelt werden. Wesentlich ist, dass stets ein entwicklungspolitischer Bezug deutlich erkennbar ist.

Dokumentieren Sie Prozesse!

Ob in der Lerngruppe an Ihrer Schule oder zusammen mit Schülerinnen und Schülern aus Partnerländern – wesentlich ist, dass der gemeinsame Lernprozess am Beitrag abgelesen werden kann. Mit einer guten Dokumentation veranschaulichen Sie der Jury die Schülerbeteiligung und die inhaltliche Erarbeitung des Beitrags bzw. deren Integration in den Unterricht. Das macht es der Jury einfacher, den Lernprozess zu erfassen.

Beschreiben Sie die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler!

Der Kompetenzerwerb ist ein zentraler Punkt in der Bewertung. Auch dieser sollte am Beitrag abgelesen werden können. Die Schülerinnen und Schüler sollten grundlegende Kompetenzen für die Gestaltung ihres eigenen Lebens, die Mitwirkung in der Gesellschaft und die Mitverantwortung in der EINEN WELT erwerben. Die Bewertungskriterien des Wettbewerbs sind eng verzahnt mit den Inhalten des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung.

Wechseln Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern die Perspektive!

Ob in Zusammenarbeit mit Partnern aus Ländern des Globalen Südens oder bei allgemeiner Bearbeitung eines entwicklungspolitischen Schwerpunkts – es ist wesentlich, dass Klischees aufgebrochen werden und nicht aus einer eurozentristischen Perspektive gewertet wird. Vollziehen Sie mit Ihrer Lerngruppe einen Perspektivenwechsel! Bei Aktionen zur finanziellen Unterstützung Ihrer Projektpartner muss deutlich herausgestellt werden, dass es sich nicht nur um einen reinen
Spendenbeitrag zur „Hilfe“ handelt, sondern dass diese Unterstützung inhaltlich gut eingebettet wurde.

Achten Sie auf den roten Faden und finden Sie einen guten Aufhänger!

Der Beitrag ist umso stimmiger, je klarer seine Komponenten miteinander verknüpft sind. Versuchen Sie, dem Wettbewerbsbeitrag einen gemeinsamen Aufhänger zugrunde zu legen, der dem Projekt
eine klare Struktur bzw. einen roten Faden verleiht. Sollten innerhalb des Projekts unterschiedliche Themenaspekte bearbeitet werden, ist es wichtig, dass diese nicht lose nebeneinander stehen.

Finden Sie die Balance zwischen Form und Inhalt!

Die Gestaltungsfreiheit des Wettbewerbs eröffnet einen großen Spielraum. Alle Formate sind erlaubt. Ob Mappen, Bilderbücher, Plakate, Filme, Musik – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Für eine effektive Begutachtung durch die Jury ist bei umfangreicheren Projekten (z. B. Filme, Theaterprojekte) eine kurze Zusammenfassung hilfreich. Konzept, Inhalt und Präsentation sollten auf jeden Fall aufeinander abgestimmt sein.

Geben Sie der Jury einen Ausblick!

Ein guter Beitrag ist häufig vielseitig einsetzbar (z. B. im Unterricht, im Schulalltag oder in anderen
Projekten). Manche Beiträge entstehen aus „work in progress“ und sind in längerfristige Prozesse eingebettet. Geben Sie in Ihrer Dokumentation an, wie es gegebenenfalls mit dem Beitrag Ihrer Schülerinnen und Schüler weitergeht. Betonen Sie Mehrwert und Multiplikatoreffekte. Sowohl die praktische als auch die inhaltliche Nachhaltigkeit des Beitrags stellen einen deutlichen Pluspunkt dar.

Noch keine Idee? Hier haben wir eine Auswahl aus gelungenen Beiträgen der letzten Wettbewerbsrunden für Sie zusammengestellt:

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Partner

Fachpartner sind der Cornelsen Verlag und der Grundschulverband. In einer Public-Private-Partnership unterstützen Partner aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft den Wettbewerb: die Christoffel Blindenmission, das Deutsche Medikamentenhilfswerk action medeor, die Kindernothilfe und Plan International Deutschland. BigFM, SPIESSER - die Jugendzeitschrift und Zeit für die Schule sind Medienpartner des Schulwettbewerbs.

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